Virtual Reality Teil 3: Arbeiten

Seitdem Apple die Vision Pro auf den Markt gebracht hat, ist das Arbeiten in der VR zu einem wichtigeren Thema geworden. Da ich selbst das Geld dafür nicht in der Tasche hatte, musste ich mich wohl oder übel mit einem billigeren Modell begnügen. Mir ist daher bewusst, dass meine Erfahrungen auch von der deutlich schlechteren Auflösung meines Headsets geprägt sind.
Ich kann aber selbst damit in der VR oder besser: in der Mixed Reality arbeiten. Mein Keyboard ist bei gutem Licht ausreichend lesbar – die bei Bedarf drei riesigen virtuellen Bildschirme zunächst beeindruckend. Ich kann damit gut Texte schreiben und die größere Arbeitsfläche beim Videoschnitt ist verführerisch – vor allem die Möglichkeit, den Viewer auf einem separaten Bildschirm anzuzeigen.
Aber…
Die Vorteile der größeren Arbeitsfläche werden für mich durch die reale Auflösung meines virtuellen Bildes neutralisiert, die mich an einen älteren Röhrenmonitor erinnert. Das strengt mehr an als gewohnt.
Dem Auge bietet sich zudem keine Erholung in der realen Welt. Alles was ich sehe, sehe ich eben durch diese Brille. Das ist eine Erfahrung, die offenbar auch Benutzer der Vision Pro machen – trotz deren wunderbarer Auflösung.
Und ein dritter Aspekt: Ich trage ein Headset, dessen Gewicht ich deutlich spüre, was meinen Körper zusätzlich anstrengt.

Zum Arbeiten werde ich die VR wohl eine Weile noch nicht verwenden.